Köln, 22. Mai 2017 „Zwar ist das Wohnen auf der rechten Rheinseite noch immer günstiger, doch holt die Schäl Sick deutlich auf. Ihre Attraktivität sowie neue Projektentwicklungen lassen eine neue Innenstadt auf der rechten Seite entstehen.“, sagt Roland Kampmeyer, Geschäftsführer der KAMPMEYER Immobilien GmbH, mit Sitz in Köln und Bonn.
„Der Bezirk Mülheim – besonders die Stadtteile Mülheim, Dellbrück und Stammheim – entwickeln sich besonders gut.“, unterstreicht Kampmeyer. So werden im Mülheimer Süden auf dem Areal zwischen Zoobrücke, Rhein und Deutz-Mülheimer Straße über 3.000 neue Wohnungen geplant. Folge: „Schon bald könnte die 4.000-Euro-Marke in den Stadtteilen Mülheim und Dellbrück geknackt werden.“, erwartet Kampmeyer. Neubau- Eigentumswohnungen werden in Mülheim bereits mit einem Quadratmeterpreis von 3.800 Euro (+20,5 Prozent) und in Dellbrück mit 3.638 Euro (+14 Prozent) angeboten, heißt es im Immobilienmarktbericht Köln 2017, den die KAMPMEYER Immobilien GmbH heute veröffentlicht.
Teurer ist das Wohnen in der Innenstadt. Beispiel: Im Neubaubereich führt linksrheinisch die Altstadt-Nord (5.933 Euro/m²) das Preisranking an, wobei die 5.000-Euro-Marke auch in anderen linkrheinischen Stadtteilen wie Lindenthal, Braunsfeld oder Klettenberg überschritten wird. Das größte Plus verzeichnet der Bezirk Nippes mit 21,1 Prozent auf 4.420 Euro/m².
Der Blick auf Eigentumswohnungen im Bestand zeigt: In allen neun Bezirken der Stadt Köln (Innenstadt, Rodenkirchen, Lindenthal, Ehrenfeld, Nippes, Chorweiler, Porz, Kalk und Mülheim) steigen die Quadratmeterpreise – linksrheinisch Lindenthal mit 14,4 Prozent an der Spitze.
Angeführt wird das Stadtteilranking auf der rechten Rheinseite vom Stadtteil Dellbrück mit 2.704 Euro/m² (+20,2 Prozent). Aber ins Auge sticht der Stadtbezirk Kalk mit einem Plus von 20,1 Prozent (2.040 Euro/m²), in dem der Stadtteil Merheim (+ 28,2 Prozent) mit 2.500 Euro/m² die größte Entwicklung hingelegt hat. Im Bezirk Mülheim liegt der Durchschnittspreis inzwischen bei 2.300 Euro/m² (+7,1 Prozent).
Das knappe Angebot treibt die Quadratmeterpreise linksrheinisch in der Innenstadt weit über die 3.500-Euro-Marke – in der Neustadt-Süd bis 4.345 Euro. Im Stadtteil Nippes – bedingt durch die starke Neubautätigkeit – werden Bestandswohnungen inzwischen mit 3.230 Euro/m² (+18,8 Prozent) angeboten.
In fast allen Stadtbezirken Kölns sind die angebotenen Preise und Mieten in den vergangenen zwölf Monaten gestiegen. Dies gilt für den Bestand ebenso wie für den Neubau, der im Vergleich noch teurer ist. Während der durchschnittliche Quadratmeterpreis beim Neubau derzeit bei 4.160 Euro liegt, hat er im Bestand mit 3.100 Euro die 3.000 Euro Grenze überschritten. Zwar hat sich die Preisschere etwas geschlossen, doch wird mit einem weiteren Anstieg der Neubaupreise gerechnet.
Wer eine Neubauwohnung beziehen möchte, muss in der Innenstadt mit 14,50 Euro/m² (+11,6%) rechnen. Die starke Entwicklung ist auch in Nippes mit einem Plus von 11 Prozent auf 12,75 Euro/m² zu sehen. Die höchsten Mieten werden im Stadtbezirk Innenstadt registriert: Die Tabelle führen die Stadtteile Neustadt-Süd (17,29 Euro/m²) und Sülz (16,67 Euro/m²) an.
Rechtsrheinisch liegen Deutz (14,50 Euro/m²) und Mülheim (12,46 Euro/m²) an der Spitze. Aber auch in Lind wird die 12-Euro-Marke überschritten und liegt mit 12,50 Euro/m² deutlich über dem Durchschnittswert des Stadtbezirks Porz in Höhe von 9,60 Euro/m².
Wer in Köln etwas günstiger wohnen will, der mietet eine Bestandswohnung. Die Angebotsmieten in den Bezirken pendeln linksrheinisch zwischen 8,30 Euro/m² und 12,10 Euro/m² und auf der rechten Rheinseite zwischen 8,50 Euro/m² und 9,00 Euro/m².
Dabei liegen die Altstadt-Süd (12,60 Euro/m²) am oberen und Chorweiler (6,69 Euro/m²) am unteren Ende der Skala. Auf der rechten Rheinseite werden die höchsten Mieten in Lind (10,06 Euro/m²) und die günstigsten in Finkenberg (6,99 Euro/m²) aufgerufen. Feststeht: in allen Kölner Stadtbezirken – außer in Mauenheim und Roggendorf/Thenhoven – sind die Mieten in den vergangenen zwölf Monaten gestiegen.
Da die Bautätigkeit in einigen Stadtbezirken überaus gering ist, kommen Neubauhäuser selten an den Markt. Die teuersten Einfamilienhäuser wurden mit 1.800.000 Euro in Hahnwald und in Müngersdorf angeboten; die günstigste in Ostheim (319.000 Euro) auf der rechten Rheinseite.
Bei Häusern gerät die Vergleichbarkeit von Durchschnittspreisen an seine Grenzen: Haustyp, Lage, Ausstattung und Nachfrage haben erheblichen Einfluss auf die Preise. Um dem gerecht zu werden, beleuchtet der Immobilienmarktbericht Köln 2017 erstmals die Angebote nach Schwerpunktbebauungen je Stadtteil und führt das Reihenhaus als Referenzhaus ein, anhand dessen wir die Veränderung von Jahr zu Jahr zeigen können.
Die Bevölkerung in Köln nimmt zu: Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der Kölner Bevölkerung im Jahr 2016 um 12.509 Personen (1,2 Prozent) auf mehr als eine Million Einwohner gestiegen. Das größte Wachstum verzeichnet Köln bei den 18- bis 30-Jährigen. Köln wird nicht nur jünger, sondern ist in Bewegung: mit 78.500 Umzügen innerhalb Kölns hat die Stadt einen neuen Höchststand erreicht. Das zeigen auch die Auswertungen der Gesuche bei ImmobilienScout24: Wer kaufen will, der sucht meist in Junkersdorf, Müngersdorf, Braunsfeld, Klettenberg, Raderthal, Marienburg, Raderberg oder Bayenthal. Der Marktbericht zeigt zudem, was sich im Vorjahr angedeutet hat: Für Mieter haben die Stadtteile um die Innenstadt herum an Attraktivität gewonnen – die Stadtteile der Innenstadt bleiben selber dahinter.
Wieder enthalten im diesjährigen Immobilienmarktbericht ist der Marktreport Immobilienfinanzierung in Zusammenarbeit mit der Hüttig & Rompf AG. „Die meisten Darlehensnehmer sind unter 40 Jahre alt, Kredite bleiben günstig und der typische Kreditnehmer ist Eigennutzer.“, weiß Ditmar Rompf, Vorstand der Hüttig & Rompf AG. Mit 37,34 Prozent werden die klassischen Ein- und Zweifamilienhäuser finanziert, Eigennutzer finanzieren mit 40,87 Prozent vornehmlich Eigentumswohnungen.
„In den vergangenen Jahren ist Köln in Bewegung gekommen. Neue Wohnviertel sind entstanden, einige haben ein ganz neues Erscheinungsbild bekommen und andere einen völlig neuen Charakter entwickelt. Die jüngste Stadtentwicklung sowie ihre gegenwärtige Dynamik eröffnen aussichtsreiche Perspektiven.“ (Roland Kampmeyer)
Der Immobilienmarktbericht Köln beleuchtet seit 2012 regelmäßig den Immobilienmarkt Köln. KAMPMEYER Immobilien veröffentlicht in Zusammenarbeit mit dem Institut innovatives Bauen Dr. Hettenbach GmbH, der Hüttig & Rompf AG, ImmobilienScout24 und der Stadt Köln die Angebotspreise für Eigentumswohnungen und Häuser (Neubau und Bestand), die Entwicklung der Wohnungsmieten sowie die Nachfrage- und Renditeentwicklung der Immobilien in den neun Kölner Stadtbezirken (Innenstadt, Rodenkirchen, Lindenthal, Ehrenfeld, Nippes, Chorweiler, Porz, Kalk und Mülheim).
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