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Ausblick 2015 – Elf Fragen an Roland Kampmeyer

Lesedauer: 4 Minuten
09. Dezember 2014

„Spezifische Leistungen und Informationen werden Globalität und Big Data teilweise ablösen“

Elf Fragen und Antworten als Ausblick auf das Jahr 2015. Der Beitrag von Roland Kampmeyer als Immobilienexperte ist in englischer Sprache am 5.12. für Inman News als „Outlook 2015“ veröffentlicht worden. Nachfolgend die deutsche Übersetzung:

Wie optimistisch sehen Sie die wirtschaftliche Entwicklung 2015?

Die wirtschaftlichen Entwicklungen in den USA und in Teilen Europas werden die Märkte weiterhin stabil halten. Impulse aus Asien werden sich für mittelständige amerikanische und europäische Unternehmen im kommenden Kalenderjahr kaum auswirken. Die großen weltweiten wirtschaftlichen Aufgaben stellen sich auch 2015 für alle Nationen in den Bereichen Energie, Umwelt und Sicherheit.

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Die europäischen Länder werden gemeinsam individuelle Stärken nutzen, die es Ihnen ermöglichen, sich in die europäische Gemeinschaft einzubringen und das europäische Gefüge zu stärken. Deutschland spielt jetzt schon ökonomisch um die Weltmeisterschaft mit. Der harte europäische und internationale Wettbewerb wird zur weiteren Stärkung des größten europäischen Landes führen. Aufgrund der Bevölkerungsentwicklung in Deutschland werden sich gegensätzliche urbane und rurale Tendenzen bemerkbar machen. Deutsche Metropolregionen profitieren weiterhin von Boom und Zuwanderung. Während dort Investitionen erforderlich sind, um den anhaltenden Wachstum standzuhalten, wird es für ländliche Regionen zur Herausforderung, vorhandene Infrastrukturen auszulasten und aufrecht zu erhalten.

Wie sehen Sie die Entwicklung der Immobilienmärkte in 2015?

Unruhige Finanzmärkte sorgen für einen stetigen Zufluss von Kapital in die Immobilie. Deutschland profitiert seit Jahren davon. Das Land gilt international als zukunftsträchtiger Wirtschaftsstandort. Perspektivisch werden auch Länder wie Spanien und Portugal zu wirtschaftlichen Erfolgen zurück finden, die auch auf dem Immobiliensektor zur Stabilisierung führt. Von ihrer Stärkung werden Investoren profitieren, die dort rechtzeitig ihr Kapital platzieren. Deutsche Immobilienmärkte können durch die Standortkonkurrenz in Europa entlastet werden. Dadurch kann die Preisentwicklung in gefragten deutschen Wohn-, Gewerbe- und Industriestandorten abgeschwächt werden.

Wie schätzen Sie Ihre Erfolgsmöglichkeiten in 2015 ein?

Als Immobilienmakler können sich dynamische und flexible Unternehmen jetzt hervorragend aufstellen. Mein Leitbild lautet: „I am local and I am global.“

Als regional tätiger Immobilienexperte und global denkendes Mitglied von LeadingRE handelt mein Unternehmen weltweit im professionellen Maßstab und lokal mit höchster Spezialisierung.

Worüber machen Sie sich Sorgen?

Die Politik ist gefordert, wirtschaftliche Stabilität zu fördern. Die Grundlage unternehmerischen Handelns sind passende Rahmenbedingungen und praxisnahe Regelungen. Es kommt nicht ausschließlich darauf an, Stärken international nutzbar zu machen und Bedrohungen global zu begegnen, sondern auch darauf, regionalem und individuellem wirtschaftlichen Handeln ausreichend Freiräume zu lassen. Lebens- und Wirtschaftsräume sind häufig nur dann optimal zu gestalten, wenn spezifische Entscheidungen zugelassen und einheitliche Überregulierungen vermieden werden.

In welchem Kontext stehen für Sie globale Ereignisse?

Nationale Entwicklungen in der Ukraine, der Türkei und in Syrien sorgen für globale Verunsicherung. Sie führen zum Beispiel zu einer Flüchtlingssituation, die für alle Menschen zu Belastung wird. Dieser humanen Herausforderung müssen wir uns international stellen. Wir Menschen stehen vor vielen Aufgaben der Ökologie, Ökonomie und Soziologie, die nur im friedlichen Miteinander und mit gegenseitiger Toleranz zu lösen sind.

Steigen oder fallen die Hypothekenzinsen im nächsten Jahr?

Wir werden weiter sehr günstige Zinsen und Kapitalmärkte erleben. Für 2015 ist aus meiner Sicht keine Wende der Geldpolitik zu erwarten. Diese Entwicklung ist durchaus sinnvoll und sollte nicht durch immobilienwirtschaftliche Fehlentscheidungen überlagert werden. Künstliche Eingriffe können die Rentabilität negativ beeinflussen und den Druck auf alternative Kapitalanlage durch eine restriktive Zinsentwicklung sogar noch erhöhen.

Steigen die Immobilienpreise im nächsten Jahr?

Getrieben von Eigennutzern und Anlegern sehen wir weiter steigende Preise, allerdings in Deutschland weniger stark steigend als bisher. Europa wird zwar insgesamt uneinheitlich reagieren, aber in allen Ländern steigen die Immobilienpreise der globalen Städte. Die Teilung der Gesellschaft in Arm und Reich wird eine neue Ausprägung erfahren. Die höchsten gesellschaftlichen Schichten werden einen noch größeren Teil des Gesamtvermögens auf sich vereinen. Das hat mit gerechten und vertretbaren Verhältnissen nicht mehr viel zu tun. Deshalb ist darauf zu achten, dass die Verteilungssituation nicht zu noch mehr Unfrieden in der Gesellschaft führt.

Können Immobilienmakler im nächsten Jahr ihre Leistung noch steigern?

Wir sind die Spezialisten und sorgen für Beziehungen zwischen Mensch und Mensch. Bei der Konzentration auf Beziehungen geht es mir auch um Spezialisierung und Alleinstellung. Ich pflege meine Beziehungen als Experte und schaffe dadurch Mehrwert für andere. Auch in der Immobilienbranche wird unternehmerische Produktivität durch wahrnehmbare Spezialisierung gestützt.

Warum? Warum nicht?

Unternehmen leben von Reputation und Beziehung. Sie müssen sowohl in der physischen als auch in der virtuellen Welt zum Erfolg geführt werden. Das gilt mehr oder weniger in jeder Branche und für die Immobilienwirtschaft ganz besonders.

Werden Immobilienportale im nächsten Jahr eine größere Rolle spielen?

Ja und nein. Das normale Listing als Angebot auf dem Portal wird nicht reichen, das Geschäftsmodell des Marktplatzes ist tot. Intelligente Zusatzprodukte in hohe Mobilität sind gefragt. Die Konzentration der Portale auf allen Märkten der Welt ist zu beobachten. Allerdings gibt es jetzt schon ernsthafte Gegenbewegungen. In Großbritannien und Australien starten in 2015 „brokereigene“ Portale. Der Trend führt zu höherer Vielfalt auch im Bereich der Portale.

Es wird immer mehr auf die Qualität der Netze und ihren Bezug ins Netz der Dinge ankommen. Spezifische Leistungen und Informationen werden Globalität und Big Data teilweise ablösen. Hoher individueller Nutzen in vertrauensvoller Umgebung wird ein neuer globaler Schlüsse für den Erfolg von Dienstleistungen.

Was ist die wichtigste Quelle für Immobilien-Leads im nächsten Jahr?

Die Nähe zum Bedürfnis des Kunden, das Erkennen des tatsächlichen Bedarfs und bedarfsorientierte Angebote werden sich durchsetzen. Leads generieren nur dann Geschäft, wenn sie qualitativ zu meinen Lösungen passen und Geschäftsmodelle können nur dann erfolgreich sein, wenn sie die passenden Leads generieren.

Planen Sie im nächsten Jahr zu expandieren, sich zu verkleinern oder die Größe beizubehalten?

Ja, wir expandieren und bauen das Beratungsgeschäft weiter aus. Qualitatives Wachstum geht dabei vor quantitativem Wachstum oder mit anderen Worten: Wir müssen nicht immer mehr werden, sondern immer mehr wissen. So kann ökonomisches Wachstum in die richtigen Bahnen gelenkt werden.

Was ist die größte Herausforderung der Immobilienbranche im nächsten Jahr?

Die gesellschaftlichen Veränderungen in Form der globalen Mobilität und die Digitalisierung unserer Gesellschaft. Es gilt, Menschen zu erreichen, zu verstehen und die richtigen Lösungen für sie mit ihnen zu entwickeln. Dynamik und Flexibilität werden in Zukunft jeden Tag wichtiger.

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