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Das ist Köln-Mülheim

Der Stadtbezirk Mülheim ist einer der drei rechtsrheinischen Stadtbezirke und der bevölkerungsreichste der Stadt Köln. Er grenzt südlich an Deutz und an das Bezirkszentrum Kalk.

In der Vergangenheit musste Mülheim viel einstecken: Naturkatastrophen und Kriege haben den einstigen barocken Bebauungen ordentlich zugesetzt. Nur wenige Häuser wurden erhalten bzw. wieder aufgebaut, wie zum Beispiel das Haus Krahnenburg oder Bertoldi. Dafür hat Mülheim viele sehenswerte Sakralbauten, wie zum Beispiel St. Clemens, die Lutherkirche oder die Friedenskirche, die 1655 als erste Kirche Mülheims erbaut wurde.

Heute prägen das Stadtbild die inzwischen stillgelegten industriellen Bauten und Flächen, die immer öfter anderweitig genutzt werden. So zum Beispiel das Carlswerk, eine ehemalige Spulenfabrik, in der zahlreiche Fernsehstudios ihren Standort haben. Deshalb zieht es auch immer wieder Prominente in den Stadtbezirk, wenn hier TV-Shows wie die heute-show, Harald Schmidt, TV total, Luke! Die Woche und ich oder Was guckst du?! aufgezeichnet werden bzw. wurden.

Die Immobilien im Stadtbezirk Mülheim sind aktuell zum Großteil einfach bis Mittelklasse. Es ist allerdings zu erwarten, dass die gerade entstehenden neuen Stadtstrukturen die bislang mittleren und guten Wohnlagen aufwerten. Neue Wohn-, Freizeit- und Büroflächen sollen für eine wirtschaftliche und infrastrukturelle Dynamik sorgen, die sich im Laufe der Zeit positiv auf den Immobilienmarkt im Stadtbezirk Mülheim auswirken wird.

Wohnlagen Köln-Mülheim

Mülheim ist der nördlichste der drei rechtsrheinischen Stadtbezirke. Sein gleichnamiges Zentrum grenzt im Süden an Deutz und ans Bezirkszentrum Kalk. Wie das gesamte rechtsrheinische Stadtbild ist auch Mülheim von industriellen Infrastrukturen, Ansiedlungen und Flächen geprägt, die heute und insbesondere zukünftig anderweitig genutzt werden, weil ihr Betrieb eingestellt wurde. In den Mülheimer Stadtteilen sind überwiegend einfache bis mittlere Wohnlagen vertreten. Auf sehr gutem Niveau befinden sich rechtsrheinische Wohnlagen ausschließlich an der Grenze zum Königsforst und zur Wahner Heide im Naturraum der Bergischen Heideterrasse im Übergang der Rheinebene ins Bergische Land.

Im Nordwesten des rechtsrheinischen Stadtgebiets befindet sich Flittard. Im Süden des Stadtteils grenzt Stammheim an und im Norden die Kölner Nachbarstadt Leverkusen. Im Spannungsfeld zwischen der Millionenstadt Köln und der kleinen Großstadt Leverkusen zwischen Rheinaue und Industrieanlagen hat Flittard seinen dörflichen Charakter bewahrt. Die flächendeckend mittleren Wohnlagen werden von einem Korridor einfacher und vereinzelt guter Wohnlagen unterbrochen. Noch weiter südlich trennen die Faultürme des Stammheimer Großklärwerks Flittard vom Nachbarstadtteil Stammheim. Dort fügen sich gute Wohnlagen an den Schlosspark Stammheim an.

Weiter südlich befinden sich einfache Wohnlagen, die an der Grenze zu Mülheim, dem sozioökonomischen Zentrum des Bezirks, in mittlere bis gute Wohnlagen übergehen. Stammheim und der Böcking-Park im Stadtteil Mülheim, wo sich gute Wohnlagen etabliert haben, profitieren von ihren Rheinlagen. Diese Wohnwertmerkmale führen zu einem von guten Wohnlagen dominierten Gefüge. Ein vergleichbares Wohnlagenniveau befindet sich außerdem in Höhenhaus und in Holweide, dem Stadtteil im räumlichen Zentrum des Stadtbezirks, westlich des Höhenfelder Sees. Im Nordwesten des Bezirks Mülheim befindet sich Dünnwald. Der Ortskern des Stadtteils ist im Nordwesten vom Naturschutzgebiet Am Hornpottweg und seinen angrenzenden Wäldern umgeben, die ihn von den Kölner Nachbarstädten Leverkusen und Bergisch Gladbach abgrenzen. Die mittleren und überwiegend guten Wohnlagen profitieren von diesem wertvollen Biotop der Bergischen Heideterrasse.

Im Stadtteil Mülheim entstehen derzeit neue Stadtstrukturen, die zu einer weiteren Aufwertung der bislang mittleren bis guten Wohnlagen führen werden. Die Mischung neuer Wohn-, Freizeit- und Büroflächen im gesamten Entwicklungsgebiet Mülheim-Süd, vom Mülheimer Hafen bis zum Messegelände, und die damit verbundene wirtschaftliche und infrastrukturelle Dynamik, die von Kulturangeboten und der Medienund Kreativwirtschaft in Mülheim ausgeht, wird mit der Zeit zu einer je nach Stadtteil mehr oder weniger intensiven Aufwertung der Wohnlagen des gesamten Stadtbezirks führen.