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Hardtberg: Der vielseitige Stadtbezirk von Bonn

Hardtberg, einer der vier Stadtbezirke der Bundesstadt Bonn, zählt rund 34.576 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2020). Gegründet im Zuge der kommunalen Neugliederung 1969, umfasst der Bezirk die Ortsteile Duisdorf, Hardthöhe und Lengsdorf sowie die 1974 hinzugekommene Neubausiedlung Brüser Berg. Medinghoven, ein inoffizieller Ortsteil, gehört ebenfalls zu diesem lebendigen Bezirk. Die Hardthöhe beherbergt den Hauptsitz des Bundesministeriums der Verteidigung und namhafte weitere Ministerien.

Der Stadtbezirk ist nach dem Hardtberg benannt, einem 156,1 m hohen Berg im Westen, und ist wirtschaftlich und politisch von Bedeutung. Hardtberg unterhält seit 1967 eine Städtepartnerschaft mit Villemomble, Frankreich.

Verkehrstechnisch ist Hardtberg gut vernetzt: Die Bundesautobahn 565 verläuft im Osten des Bezirks mit Anschlussstellen bei Bonn-Lengsdorf und Bonn-Hardtberg. Der Konrad-Adenauer-Damm und die Bundesstraße 56, die den Westen durchquert, bieten schnelle Verbindungen. Zudem gibt es Pläne für eine Straßenbahnlinie vom Bonner Hauptbahnhof zur Hardthöhe.

Der Stadtbezirk bietet zahlreiche öffentliche Einrichtungen, darunter sieben Grund- und Hauptschulen, zwei Gymnasien und das Rathaus Hardtberg in Duisdorf. Sehenswürdigkeiten wie die Kurfürstenquelle, die Burg Medinghoven und St. Peter (St. Petri-in-Ketten) machen Hardtberg nicht nur lebendig, sondern auch kulturell reizvoll.