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Möglichkeiten

Mit Köpfchen zwitschern

Lesedauer: 2 Minuten
03. Februar 2011

In der Ausgabe Nr. 5 der Immobilien Zeitung vom 03.02.2011 erschien von Roland Kampmeyer der Artikel „Mit Köpfchen zwitschern“.

In der Immobilienvermarktung ist eine strategische Social-Media-Planung selten. Meist beschränken sich Makler darauf, ihre Angebote zu bewerben, meint Roland Kampmeyer. Andererseits bewegten sich 12 Mio. Deutsche – und damit wohl auch eigene Mitarbeiter – bei Facebook. Hobbys, Ferienpläne und der neue Freund seien dort Gesprächsthemen. Was davon ist privat? Was kann dem Unternehmen nützen oder schaden? Wann erfährt der Geschäftsführer in diesen Netzwerken von der Imageentwicklung seines Unternehmens und dem Einfluss der Mitarbeiter-Beiträge darauf?, fragt der Geschäftsführer von Kampmeyer Immobilien, Köln.

Für große Unternehmen sind die Möglichkeiten im Social-Web längst Standard. Aber auch kleine und mittlere Betriebe, die den Großteil der Maklerfirmen ausmachen, sollten Facebook & Co. nicht als vorübergehende Modeerscheinung betrachten. Sie sollten durchdacht über die Netzwerke kommunizieren. Chefsache und Voraussetzung für die optimale Nutzung von Kommunikation in Netzwerken ist die professionelle Markenentwicklung des eigenen Unternehmens. Ohne sinnvolle Botschaften und eine vernünftige Außendarstellung geht es nicht. Wettbewerbsvorteile müssen erarbeitet werden.

Noch nie war es für Maklerunternehmen so einfach zu werben: Fernsehspots waren gestern, Präsentationen und Kampagnen auf Youtube sind heute. Das Einfache verführt allerdings. Und das Internet vergisst nichts. Hier ist die Unternehmensführung gefragt. Eine lokale Maklerfirma mit einem bestimmten Vermarktungsschwerpunkt sollte ihre Social-Web-Botschaften auf die Unternehmensstrategie abstimmen.

Es ist Aufgabe der Geschäftsführer und – je nach Unternehmensgröße – der zuständigen Abteilung zu entscheiden, welche Botschaften über welche Kommunikationskanäle verbreitet werden. Sie müssen Standards entwickeln, mit deren Hilfe die Überwachung von neuen Nachrichten und Beiträgen über die Firma möglich ist. Dabei geht es auch darum zu entscheiden, wie das Unternehmen mit Kritik und Kontakten umgeht.

Das Management kümmert sich auch um die Einbindung der Mitarbeiter: Sie sollten nicht neben der Firma kommunizieren, sondern als Unternehmens- und Markenbot-schafter Teil der Kommunikation sein. Die Zeit, in der für jede Verlautbarung drei Tage für die Freigabe eingeplant wurden, ist vorbei: Heute muss in Echtzeit kommuniziert und reagiert werden. Dazu benötigen die Angestellten Freiräume. Vielen Managern fällt das schwer, aber in wenigen Jahren werden so selbstverständlich „Posts“ und „Tweets“ verbreitet, wie heutzutage zum Telefon gegriffen wird. Vor diesem Hintergrund Mitarbeitern zu verbieten, sich in sozialen Netzwerken zu bewegen, ist kontraproduktiv und wird als Geheimniskrämerei und Angst verstanden.

Ob über Facebook oder Telefon: Eine Anfrage zu einem Immobilienangebot bleibt eine Anfrage und muss als solche in den betrieblichen Ablauf integriert werden. Auch dies muss die Firmenleitung vorgeben. Das Maklerunternehmen braucht heute Strukturen und Flexibilität für die Kommunikationstechnologie von morgen. Social Media ist in der Immobilienbranche ein Point of Contact, die Immobilie bleibt der Point of Sale.

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