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Agglomerationskonzept
Region Köln/Bonn – Entwicklungsperspektiven für eine Region in Balance

Ein Gastbeitrag von Dr. Reimar Molitor im aktuellen Marktbericht Rhein-Erft-Kreis 2020.

Lesedauer: 2 Minuten
21. Februar 2020

Die Region Köln/Bonn sieht sich aktuell und in den nächsten zwei Jahrzehnten vielfältigen Herausforderungen der räumlichen Entwicklung gegenübergestellt (Demographische Entwicklung, Knappheit an Entwicklungsflächen, Mobilitätsprobleme, Energiewende und Klimawandel, Daseinsvorsorge u.a.). Die daraus hervorgehenden, auf engem Raum zusammenkommenden Nutzungsansprüche stehen in Wechselwirkung und zum Teil in Konkurrenz zueinander. Lösungen zur Bewältigung der Entwicklungsaufgaben sind zunehmend in einem überlokalen, regionalen Maßstab und in Form integrierter Entwicklungskonzepte zu suchen. Hierüber lassen sich für die Zukunft Gestaltungs- und Entwicklungsspielräume der Kommunen und Teilräume der Region und damit für die Region als Ganzes sichern. Der LEP NRW und die Regionalpläne von Düsseldorf und Köln werden den Rahmen für die räumliche Entwicklung der Region in den kommenden zwei Jahrzehnten definieren. Für die Region Köln/Bonn mit ihren Kommunen, Kreisen und raumgestaltenden Akteuren besteht die Möglichkeit, sich mit eigenen Konzepten pro-aktiv in die formellen Planungsprozesse einzubringen.

Vor diesem Hintergrund formuliert das Agglomerationskonzept Perspektiven für eine raumverträgliche und integrierte Siedlungs-, Mobilitäts- und Freiraumentwicklung in der Region im Zeithorizont bis 2040. Das Konzept wurde in einem kooperativen Dialog- und Planunungsprozess in den vergangenen drei Jahren unter intensiver Beteiligung regionaler Fachakteure, u.a. der Regionalplanungsbehörden Köln und Düsseldorf, sowie mit Unterstützung mehrerer interdisziplinärer Planungsteams und externer Fachexperten entwickelt. Das Strukturkonzept 2040+ zeigt auf, wie eine zwischen den Teilräumen der Region und konkurrierenden Nutzungsansprüchen ausbalancierte räumliche Entwicklung der Region gestaltet werden kann. Hinterlegt ist das Strukturbild mit dezidierten Zielsetzungen und Entwicklungsprinzipien und Teilstrategien zu Themen Siedlungsentwicklung, Wirtschaft, Freiraum/Landschaft, Umweltverbund, Motorisierter Individualverkehr und Wirtschaftsverkehr sowie polyzentrische Entwicklung.

Die Inhalte und Ergebnisse des Gesamtprojektes werden bis Ende 2019 ausführlich aufbereitet, der Region und allen Interessierten zur weiteren Arbeit und Diskussion zur Verfügung gestellt und als strategisches informelles Entwicklungskonzept und pro-aktiver Fachbeitrag der Region in die Regionalplanung eingebracht. Ab Herbst 2019 startet zugleich die Diskussion des Konzeptes vor Ort in den Teilräumen, Kommunen und Fachinstitutionen der Region.

Das Agglomerationskonzept bildet darüber hinaus die konzeptionelle Grundlage für das Agglomerationsprogramm, welches als räumliche Entwicklungsstrategie mit einem integrierten Ansatz die regionalen Dachkonzepte Agglomerationskonzept und Klimawandelvorsorgestrategie ab Frühjahr 2020 in Form von regionalbedeutsamen Kooperationen und Schlüsselprojekten operationalisiert.

Der Region Köln/Bonn e.V. war stellvertretend für die Region Träger des Prozesses zum Agglomerationskonzept und wird auch die Entwicklung des Agglomerationsprogramms koordinieren.

Das Projekt Agglomerationskonzept wird mit Mitteln der EU und des Landes Nordrhein-Westfalen, vertreten über das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie, im Rahmen des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung 2014-2020 (EFRE 2014-2020) gefördert.

Der Immobilienmarktbericht Rhein-Erft-Kreis 2020 lässt sich unter  https://www.kampmeyer.com/marktbericht-rhein-erft-kreis/ downloaden.

Dr. Reimar Molitor

Dr. Reimar Molitor, geb. 1968, ist Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Region Köln/Bonn e.V. Der Region Köln/Bonn e.V. verfolgt das Ziel, die regionale Zusammenarbeit zu organisieren und gemeinschaftlich eine strategische Ausrichtung der Region Köln/Bonn zu erreichen.

Studiert hat er an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, an der er seinen Abschluss als Diplom-Geograph absolvierte. Die Promotion „Nachhaltige Regionalentwicklung in Europa“ bildete die Grundlage für berufliche Stationen im Regionalmanagement und in der Bratung von europäischen Regionen.

Von 2000 bis 2003 arbeitete er beim Regionalmanagement der Regional 2006 im Bergischen Städtedreieck Wuppertal, Solingen, Remscheid.

Von 2004 bis 2012 betreute er geschäftsführend das Strukturprogramm Regionale 2010 in der Region Köln/Bonn. Seit 2017 ist er als Geschäftsführer für die REGIONALE 2025 Agentur GmbH im rechtrheinischen Teil der Region Köln/Bonn, dem sogenannten „Bergischen RheinLand“ tätig.

Reimar Molitor ist in zahlreichen Beiräten, strukturpolitischen Vereinigungen und Ausschüssen im Themenbereich der Stadt- und Regionalentwicklung vertreten, so zum Beispiel im Expertenrat zur Zukunft der Internationalen Bauausstellung (IBA) des Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat.

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